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Licht aus Afrika

In den meisten Haushalten auf dem Lande oder in den Slums in Kenia gibt es keinen elektrischen Strom. Zum großen Teil sind diese Gebiete nicht am staatlichen Netz angeschlossen. Falls doch, so können sich nur die „Wohlhabenden“ einen elektrischen Anschluss leisten.

 

Zur Beleuchtung  ihrer Häuser oder Wohnungen werden größtenteils einfachste Petroleumlampen benutzt. Diese werden aus gebrauchten Konservendosen gefertigt – sie werden nur für den Export so künstlerisch handbemalt wie die Ausstellungsstücke.

 

Vorteile dieser Petroleumleuchten:

·                   Die Lampen werden auf dem lokalen Markt aus recyceltem Material gefertigt (Sicherung von Arbeitsplätzen)

·                   Geringe Investition für die Lampe

·                   Brennstoff kann wochen- oder sogar tagesweise nach Bedarf gekauft werden

Nachteile dieser Petroleumleuchten:

·                   Brandgefahr: schon viele, insbesondere Kinder erlitten Verbrennungen, wiederholt brennen Hütten ab.

·                   Umweltschädlich, direkt durch Qualm und Rückstände in der Raumluft, aber auch global durch CO2-Abgabe an die Atmosphäre

·                   Teurer Brennstoff

·                   Schlechte Lichtausbeute

 

Die beiden letzten Punkte führen auch zu einer Benachteiligung der Kinder in der (Ganz-) Tagesschule, da das Licht in der Regel zu teuer ist, um am frühen Abend (Sonnenuntergang ca. 18.30) noch für Schularbeiten zur Verfügung zu stehen.

 

Herkömmliche Solaranlagen sind in Afrika sehr effektiv, aber für die allermeisten unbezahlbar. Als Alternative soll eine 5W-Mini-Solaranlage mit LED-Leuchten vorgestellt werden.

 

Nachteile der Mini-Solaranlage mit LED-Leuchten

·                   Verhältnismäßig teure Erstinvestition (ca. 60 EURO ~ 6 Monate Petroleum-Kosten)

·                   Gewisse technische Kenntnisse und Wartung notwendig

Vorteile der Mini-Solaranlage mit LED-Leuchten

·                   Ungefährlich – keine Brandgefahr

·                   Umweltfreundlich

·                   Löten der LED-Leuchten und Fertigung der Leuchtkörper aus recyceltem Material (Wasserflaschen, CD-Boxen) auf dem lokalen Markt (Sicherung von Arbeitsplätzen)

·                   Durch LED-Einsatz täglich nahezu unbegrenztes Licht

·                   Mit einer Anlage lassen sich mehrere Leuchten betreiben

·                   Nach der Investition bei guter Handhabung langjährig keine Folgekosten

·                   Als Zusatzleistung kann auch ein Radio betrieben oder das Mobiltelefon geladen werden (die Anlage läuft mit 12 Volt – Gleichstrom wie jeder Personenwagen).

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Weitere Information und Bezugsquellen für die künstlerisch gestalteten Petroleumleuchten sowie der Mini-Solaranlage mit LED-Leuchten bei HUSAMBAE c.o. Dr.Ulrich Happ, Kapellenstrasse 2, D -22117 Hamburg, mail.: This e-mail address is being protected from spam bots, you need JavaScript enabled to view it und gemeinnützige Jugendarbeit Dbbersen e.V. c.o. Kathy Becker, Bgm.-Becker-Str. 11, 21244 Bucholz.